Welche Impfungen braucht man für Mauritius?

Mauritius ist ein beliebtes Reiseziel für alle Strandliebhaber und Taucher. Oftmals wird der Inselstaat als das Inbild einer malerischen Urlaubsinsel angesehen. Mit der Lage knapp 2000 km vor der Afrikanischen Küste bist du davor auch gute 12 Stunden mit dem Flugzeug unterwegs.

Diese Entfernung bedeutet möglicherweise auch unbekannte Gefahren. Deswegen erfährst du in diesem Artikel alles über Impfungen für Mauritius, um dich bestmöglich zu schützen. Zudem erhältst du einige zusätzliche Infos zur medizinischen Versorgung und einen Spartipp mit Wise!

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Braucht man eine Impfung für die Einreise auf Mauritius?

Reist du direkt aus Deutschland ein, musst du keine Impfungen vorweisen. Das würde nur gelten, wenn du vorher in einem Gelbfiebergebiet warst. Mauritius an sich ist jedoch gelbfieberfrei. Dennoch kann es hilfreich sein, sich impftechnisch vorzubereiten, dazu mehr im nächsten Abschnitt.¹

Impf-Empfehlungen für Mauritius

Es gibt einige Impfungen, die vom Robert Koch-Institut und dem Auswärtigen empfohlen werden. Dazu zählen:

• Impfkalender des Robert Koch-Instituts: Das Robert Koch-Institut pflegt den Impfkalender, gemäß dessen Kinder und Jugendliche in Deutschland üblicherweise geimpft werden. Dazu zählen viele Impfungen der U-Untersuchungen, etwa Tetanus, Rotaviren, Hepatitis B und Polio sowie Mumps, Masern, Röteln.²

• Empfehlungen des Auswärtigen Amts: Als generelle Reiseimpfung empfiehlt das Auswärtige Amt eine Impfung gegen Hepatitis A. Darüber hinaus solltest du bei einem Langzeitaufenthalt oder wenn du besonders den Risikofaktoren ausgesetzt bist, über Impfungen gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B (Auffrischimpfung), Typhus, Tollwut und Meningokokken-Krankheit nachdenken.

Generell ist es auch ratsam, sich gegen Mücken zu schützen. Dies entweder durch lange Kleidung und / oder potentes Mückenspray. Auf Mauritius übertragen die tagaktiven Aedes-Mücken sowohl Dengue-Viren als auch Chikungunya-Viren. Für beide gibt es keine spezifische Therapie und so hilft gezielt nur Schutz oder bei Dengue eine Impfung.¹

Medizinische Behandlung auf Mauritius

Die medizinische Versorgung auf Mauritius wird vom Auswärtigen Amt als ausreichend beschrieben.¹ Die Versorgungslandschaft in Mauritius ist von privaten und öffentlichen Krankenhäusern und Klinken geprägt. Wobei die privaten Häuser clinique (Klinik) genannt werden.

Durch die geringe Größe der Insel und den guten Ausbau der Straßen lässt sich so ziemlich jeder Punkt schnell erreichen. Im Falle eines Notfalls kommst du also glücklicherweise nicht in die Lage, weit ab vom Schuss zu sein.³

Ein wichtiger Hinweis: Schließe vor der Reise eine Reisekrankenversicherung ab. Diese gibt es schon für 10 oder 15 EUR pro Jahr und sie übernehmen die Kosten im Krankheitsfall. Das kann buchstäblich ein Lebensretter sein.

Beachte die aktuellen Sicherheitshinweise für Mauritius

Auch wenn du in diesem Artikel umfassende Informationen zur Impfung für Mauritius erhalten hast, so können sich die Dinge stetig ändern. Bevor du dich auf die Reise begibst, solltest du deshalb selbst noch einmal auf der Seite des Auswärtigen Amts für Mauritius nachschauen.

Dort erhältst du neben den Impf-Empfehlungen auch allgemeine Reise- und Sicherheitshinweise. Dazu gehören etwa Angaben zur Kriminalität, welche Arten davon am meisten verbreitet sind und wie du dich dagegen schützen kannst.

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Quellen (Stand 08.05.2024)

1 Auswärtiges Amt - Mauritius: Reise- und Sicherheitshinweise

2 RKI - Impfkalender (Standardimpfungen) für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene; 2024